Es geschieht nicht alle Tage, dass sich Messbesucher am Schluss eines Gottesdienstes umdrehen, den Musikern auf der Empore zuwenden, diesen minutenlang „standing ovations“ schenkenum sie anschließend auf dem Kirchplatz wieder mit viel Applaus zu empfangen und zu feiern.

So geschehen am vergangenen Sonntag, als in Wolfurt zum Patrozinium die vom Kirchenchor in Auftrag gegebene Nikolausmesse für Chor, Orgel, Solisten und Bläser von Johannes Bär zur Uraufführung gelangte.

Begleitet wurde der (durch GastsängerInnen verstärkte) Kirchenchor durch unseren großartigen Organisten Achim Huwe und die fulminanten Bläser der Familie Bär (Johannes, Stefan, Claudia, Franziska und Benedikt Bär)

Die vier Solisten Helga Geiger (Sopran), Monique Vauti (Alt), Walter Summer (Tenor) und Suguru Takahashi (Bass) haben die ihnen vom Komponisten zugewiesenen Stellen sehr sicher und einfühlsam interpretiert.

Andreas Lampert als Kantor rundete mit seiner sehr schönen Stimme das Gesamtbild ab.

Musik soll berühren, uns verbinden, uns einander näher bringen.

Die überaus fröhliche Stimmung der bei Glühwein noch lange vor der Kirche zusammenstehenden Messbesucher mag als Beleg dafür dienen, dass wir diesen ureigenstanden Auftrag der Kirchenmusik erfüllen konnten.
Entsprechend glücklich sind wir vom Kirchenchor über diesen ganz besonderen Tag.

Unser großer Dank gilt Johannes Bär für seine wunderschöne Musik.

Eine Radio-Messe erfordert ein enges Zeitkorsett mit einem strengen „Fahrplan“. Trotzdem ist es unserem Pfarrer Marius Dumea gelungen, die Patroziniumsmesse mit großer Gelassenheit sehr feierlich zu zelebrieren und in seiner – notgedrungen – kurzen Predigt die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Herzlichen Dank (auch für seine stete Unterstützung unseres Chors in jeder Hinsicht).

Hier noch einige (der sehr vielen geradezu euphorischen) Originalstimmen:
„Eine grandiose Musik die berührt und unter die Haut geht“
„Großartig …. Gratuliere ! …… Euer Mut hat sich mehr als gelohnt“
„Es war so eine Freude, es war soooo schön“
„Dass ich noch einmal so ein Patrozinium erleben durfte “